Es gibt wichtigeres im Leben als nur sein Tempo zu beschleunigen.
Mahatma Gandhi
Athem 2 Studie bestätigt:
Mobilfunkstrahlung schädigt unser Erbgut.
Warum reduzierte Wärme-Entwicklung bei Smartphones nicht vor Gesundheitsrisiken von Mobilfunkstrahlung schützt:
Zunächst galt der Wärme-Effekt durch Mobilfunkstrahlung beim Telefonieren mit Mobiltelefonen gesundheitsgefährdend, der sog. thermische Effekt. Lange Zeit wurden von Medizinern und Wissenschaftlern daher mögliche Risiken durch athermische Effekte ignoriert oder negiert. Athermische Effekte sind Auswirkungen von Strahlungsbelastung.
Nur, weil Sie also nichts spüren, wenn Sie mit dem Smartphone telefonieren, heißt das nicht, dass die Strahlenbelastung nicht auf Ihren Körper wirkt!
Kann häufiges telefonieren mit dem Handy zu einem Gehirntumor führen?
Ein Gericht in Italien sagt „Ja!“ und die Versicherung des Anklägers muss einem Manager eine Berufsunfähigkeitsrente zahlen.
Die österreichische Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) hörte von diesem Gerichtsurteil und veranlasste die medizinische Universität Wien dazu eine „Untersuchung athermischer Wirkungen elektromagnetischer Felder im Mobilfunkbereich“ durchzuführen.
Worum ging es in der Studie?
In dieser Studie wurden gleichermaßen erwachsene Menschen und „Laborzellen“ mit UMTS Mobilfunkstrahlung bestrahlt.
Während der Untersuchungen konnten folgende Fragen beantwortet werden:
- Wie wirkt Mobilfunkstrahlung auf den Menschen?
- Wie schädigt Mobilfunkstrahlung die DNA?
Wie wirkt Mobilfunkstrahlung auf den Menschen?
Hochfrequente elektromagnetische Felder können geringe Veränderungen in der DNA und der Funktionsweise der Zellen erzeugen. Bei Viel-Telefonierern kann es zu einer Ansammlung dieser Veränderungen kommen.
Bei Gedächtnistests nahm unter Bestrahlung sowohl die Reaktionszeit, als auch die Fehlerrate zu.
Wie schädigt Mobilfunkstrahlung die DNA?
Bestrahlung erhöht die Oxidationsrate der DNA und macht diese somit brüchig. Der Körper kann die Mehrheit der DNA Brüche zwar reparieren, aber es ist möglich, dass sich kleinste und dauerhafte DNA Schäden über die Jahre ansammeln.
Zellen mit hoher metabolischer Aktivität, die vermehrt bei Kindern und Jugendlichen zu finden sind, sind anfälliger für hochfrequente elektromagnetische Strahlung.
Was bedeutet das Ganze für uns?
Selbst wenn wir nicht das Gefühl haben, dass die Mobilfunkstrahlung unser Wohlbefinden beeinflusst, sollten wir nicht länger warten. Denn diese DNA Schäden können – wie im Falle des italienischen Managers – erst Jahre nach der Bestrahlung spürbar werden.
Legen Sie besonderen Wert darauf Kinder und Jugendliche zu schützen (auch im Kindergarten und in der Schule), da diese anfälliger für negative Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung sind.
Verlassen Sie sich nicht auf die aktuellen Grenzwerte. Diese schützen nicht vor DNA-Schäden, da sie auf thermischen (wärme-bedingt) Auswirkungen basieren und in der Studie gezeigt wurde, dass vor allem die athermischen (nicht-wärme-bedingt) Auswirkungen Ihrer DNA schaden.
Auch wenn die Wiener Forscher noch keine endgültige Schlussfolgerung auf direkte gesundheitsschädliche Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung auf den Menschen ziehen dürfen, häufen sich die Nachweise.
Stand: Oktober 2019